Mit breiter Brust die nächste Runde schaffen

31. Januar 2013
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Samstag – 18 Uhr Bad Langensalza, Sonntag 15 Uhr Nordhausen. Der Kartenvorverkauf läuft gut – noch sind Tickets für beide Hallen zu bekommen. Bisher wird niemand wird vor der Halle stehen müssen. Wir informieren über die aktuelle Verkaufssituation bis zum Sonntag auf www.thueringer-hc.de.
Unser Gegner ist im internationalen Handballgeschehen kein unbeschriebenes Blatt – seit 1994 ist der Verein in den verschiedenen europäischen Cup-Wettbewerben vertreten. In der Saison 2011/12 erreichte die Mannschaft aus Skopje ihr bestes Ergebnis in einem europäischen Wettbewerb, indem sie den Einzug unter die letzten 16 im EHF Cup Winners Cup schaffte. Dort war gegen den HC Leipzig dann Endstation.

Skopje hat sich gut auf die beiden Auswärtsaufgaben vorbereitet – zuletzt steht gegen den amtierenden Champions League Gewinner Podgorica eine Niederlage mit 7 Toren zu Buche. Der Thüringer HC freut sich über die Option zwei Heimspiele zu haben – fällt doch neben den Fahrtkosten vor allem der Reisestress weg. Trainer Herbert Müller hat sich auf die Besonderheit zweier Spiele an zwei aufeinanderfolgenden Tagen eingestellt. Kürzere Trainingseinheiten am Freitag und eine gemeinsame Übernachtung nach dem Samstagsspiel im Lieblingshotel der Mannschaft in Urbach bei Nordhausen sollen einen erfolgreichen Verlauf sichern. Auch wenn der Trainer vor den gefährlichen Rückraumschützinnen Sonja Bašic (CRO) und Olga Vashchuk (UKR) eindringlich warnt, lässt er keinen Zweifel an der Zielstellung. “Meine Mannschaft hat in dieser Woche hervorragend trainiert – wir nehmen die Favoritenrolle an – wir schaffen die nächste Runde.”

In der Halbzeitpause des Sonntagspiels werden die Handballfans gespannt auf die Auslosung des DHB-Viertelfinales schauen. Für alle, die nicht live dabei sein können, gibt es einen Livestream von der Auslosung, für die sich Landrätin Birgit Müller bereit erklärt hat.

Erste Personalentscheidungen sind gefallen

Mie Augustesen wird ihren Vertrag nicht verlängern und den Verein zum Saisonende verlassen. Es sind private Gründe, die diese Rückkehr bedingen und der Verein hat Verständnis dafür, dass Mie wieder näher bei ihrer Familie sein möchte. Ein Wechsel zum dänischen Meister Randers HK ist nach ihren Aussagen bisher noch nicht geplant.

Der Thüringer HC kann weiterhin mit Lydia Jakubisova planen. Die Slovakin verlängerte zwei weitere Jahre beim deutschen Meister. Nach der langen Verletzungspause in der vergangenen Saison läuft sie in diesem Jahr zu Höchstform auf. Als Wunschspielerin von Herbert Müller zum THC gekommen, hat sich Lydia zu einer Führungsspielerin entwickelt. Im Verein ist man froh, dass sich Lydia weiter an den Thüringer HC bindet.

Eines der größten Talente im europäischen Frauenhandball bleibt dem THC zwei weitere Jahre erhalten. Sonja Frey, die bereits in ihrem ersten Jahr in der Bundesliga durch ihre dynamische Spielweise und Schnelligkeit für positive Akzente sorgt, soll sich in den nächsten Jahren beim THC weiterentwickeln und zu einer Stütze im Team von Trainer Herbert Müller werden.

Nadja Bolze wird auch in der kommenden Saison für den Verein auflaufen. Die 22-Jährige, THC-Eigengewächs und angehende Erzieherin, hält ihrem Verein weiter die Treue.