Richtungsweisendes Duell – Schwarz-Weiß-Erfurt

21. Dezember 2021
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Für Schwarz-Weiß Erfurt bleibt zum Jahresende keine Zeit zum Ausruhen oder gar besinnliche Weihnachtsfeiertage. Zwei richtungsweisende Bundesligaspiele stehen vor den Erfurter Damen, wobei das Aufeinandertreffen mit NawaRo Straubing am Mittwochabend, 18 Uhr, Riethsporthalle, den Auftakt macht.

Noch hörbar enttäuscht von der Niederlage beim USC Münster, aber mit klarer Ansage für die letzten beiden Spiele des Jahres 2021 blickte Konstantin Bitter am Samstag auf die kommenden Aufgaben. „Wir wollen beide Spiele gegen Straubing und Neuwied gewinnen“, gab Erfurts Trainer unmissverständlich zu Protokoll. Auch seine Kapitänin, „Toni“ Stautz, klingt entschlossen, als sie auf den kommenden Gegner angesprochen wird: „Gewinnen!“, platzt es aus ihr heraus. Auch ihre Mitspielerinnen seien sich der Bedeutung der Partie am Mittwochabend bewusst, was im Training spürbar ist, gibt die gerade 28 Jahre alt gewordene Außenangreiferin einen Einblick in die Vorbereitung, während sie mit Libera Michelle Petter auf dem Weg von der Physiotherapie zum Videostudium und anschließendem Training ist.

„Es ist gut, dass wir nicht lange Zeit hatten, uns mit dem Münsterspiel zu beschäftigen. Wir wissen, was von uns erwartet wird und konzentrieren uns voll auf unsere Aufgabe. Wir werden Straubing nicht unterschätzen. Sie können auch einen guten Volleyball spielen und sind genauso gewillt, die Punkte mit nach Hause zu nehmen“, weiß die Spielführerin um die Bedeutung des Kellerduells für beide Kontrahenten. Sie selbst sieht ihr Fitnesslevel als „ansteigend, aber noch nicht bei 100 %“ nach der unfreiwilligen „Corona-Pause“.

Das Duell des Drittletzten gegen den Vorletzten lässt ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe erwarten. Während bei den Gästen teils Stammspielerinnen fehlen und Trainer Bart Jan Van der Mark wohl nur auf neun Spielerinnen zurückgreifen kann, ist der Erfurter Kader komplett. Die neuverpflichtete Mittelblockerin Rachael Elizabeth Fara wird somit erstmals in der Riethsporthalle ihre Visitenkarte abgeben. Bei den Gästen gab es im Sommer einen fast-komplett-Umbruch inklusive des Cheftrainerpostens. So wechselte auch Sabrina Krause nach drei Jahren in Erfurt in die Gäubodenstadt. Mit derzeit erst einem Sieg (3:0 gegen Neuwied) konnten sie noch nicht an ihr Vorjahresniveau anknüpfen. Vorsicht ist trotzdem angesagt, denn trotz langer Verletztenliste machten es die jungen NawaRo-Damen am vergangenen Samstag im Derby (1:3) den Vilsbiburgerinnen verdammt schwer, die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Da wegen der in Thüringen geltenden Corona-Verordnung keine Zuschauer erlaubt sind, muss dieses Spiel – und wohl nicht nur dieses – leider vor leeren Rängen stattfinden. Um die Partien mitzuverfolgen, bleibt da nur die Möglichkeit des kostenpflichtigen Livestreams bei „Sport1 extra“. StS. Foto: Sebastian Schmidt

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