Sportliche Brisanz im Derby – Schwarz-Weiß-Erfurt

24. Februar 2023
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Wenn am Samstag, 18 Uhr, Schwarz-Weiß Erfurt und der VfB Suhl Lotto Thüringen zum Derby im grünen Herzen von Deutschland aufeinandertreffen, geht es nicht nur ums Prestige, sondern auch um drei wichtige Punkte, um die derzeit auf dem letzten Playoff-Platz liegenden Vilsbiburgerinnen vielleicht noch einholen zu können.

Die Terminfindung für das Duell der beiden Thüringer Vertreter war eine schwierige. Der zunächst für Mitte März anberaumte Spieltag scheiterte an der nicht verfügbaren Riethsporthalle. Der 21. Februar, ein Dienstag, kam nach dem Einzug der Südthüringerinnen ins Halbfinale des Challenge-Cups auch nicht mehr infrage. Nach der Zustimmung von VBL (das Pokalfinal-Wochenende ist eigentlich punktspielfrei) sowie beider Vereine, konnte sich nun auf den 25. Februar, einen fanfreundlicheren Samstag geeinigt werden.

Die Voraussetzungen für eine große, stimmungsvolle Kulisse sind also geschaffen und das Interesse im Vorverkauf deutet auf eine rappelvolle Riethsporthalle hin. Doch nicht nur die erwartete Kulisse dürfte für ein stimmungsvolles Thüringenduell sorgen. Auch die Tabellenkonstellation (Neunter gegen Zehnten), Erfurt liegt mit drei Punkten bei einem mehr absolvierten Spiel momentan vor dem VfB, deutet auf ein enges Match hin. So wie im Hinspiel, als sich die Hollosy-Schützlinge knapp mit 3:2 durchsetzten. Im Unterschied zum Dezember, als Suhl nach einer Verletztenserie auf der Zuspielposition in eine Ergebniskrise rutschte und auch auf die starke Mittelblockerin Roosa Laakkonen verzichten musste, sind die Gäste jetzt wieder stabiler besetzt. Mit Jenna Ewert wurde ein guter Ersatz für die langzeitverletzte Vedrana Jaksetic (Kreuzbandriss) gefunden.

Auch deshalb sieht Erfurts Coach die Südthüringerinnen als leicht favorisiert und eher in der Pflicht, gewinnen zu müssen. „Suhl ist ähnlich stark besetzt wie im Vorjahr, als sie sicher in die Playoffs einzogen. Das ist ihr Anspruch auch in dieser Saison, weshalb sie bei uns gewinnen müssen“, sieht Konstantin Bitter die Gäste in der Bringepflicht. Wollen seine Spielerinnen noch die Roten Raben überflügeln, müssen sie ebenfalls gewinnen. Aber das wäre eher ein „nice to have“ für die Landeshauptstädterinnen.

Ob die in der bisherigen Derby-Bilanz deutlich vorn liegenden Suhlerinnen ihrem Anspruch Thüringens Nr. 1 zu sein und dem selbst proklamierten Titel, Thüringens einzige Volleyballmacht, gerecht werden, wird eine spannende Frage, die am Samstagabend neuerlich beantwortet wird.

Für das von LOTTO Thüringen präsentierte Thüringenderby sind Karten im Ticketshop Thüringen oder auch an der Abendkasse zu erwerben. Besucher des Eishockeyspiels am heutigen Freitag, TecArt Black Dragons vs. Krefelder EV 1981, erhalten bei Vorlage des Tickets vergünstigten Eintritt (10€) und ein Freigetränk. Wegen des erwarteten großen Andrangs, ist bereits 16.30 Uhr Hallenöffnung. Der Veranstalter empfiehlt allen Zuschauern, rechtzeitig zur Riethsporthalle zu kommen. Für alle, die das Spiel nicht live vor Ort schauen können, steht der kommentierte Livestream von Sport1 extra zur Verfügung.StS; Fofos: Sebastian Dühring

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