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THC erreicht einen Pflichtsieg gegen Celle

10. April 2016
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Der Thüringer HC hat seinen Siegeszug in Richtung Meisterschaft in der Handball-Bundesliga fortgesetzt. Am frühen Samstagabend gewann die Mannschaft gegen die SVG Celle überzeugend mit 39:24 (19:12) und hielt so die Konkurrenz hinsichtlich der Tordifferenz auf Abstand und festigte zugleich die Tabellenführung.
Beste Werferinnen des Thüringer HC waren Beate Scheffknecht mit neun sowie Svenja Huber mit acht Treffern. Für die SVG Celle traf Celle Ahlin Nives neun mal.

Die Heimmannschaft war zu Beginn ziemlich nervös und so begann das Match etwas zerfahren. Doch zur Halbzeit war bei 19:12 die Partie vorentschieden. In der zweiten Hälfte steigerte die Mannschaft von Herbert Müller noch einmal das Tempo und den Angriffsdruck, so dass der Sieg in dieser Höhe in Ordnung geht. Herbert Müller forderte schon vor der Partie, den Gegner nicht zu unterschätzen.

Nach dem 1:0 für die Gäste durch Renee Verschuren, durch verwandelten Strafwurf, dauerte es bis der THC ins Spiel fand. Svenja Huber war es, die in der 4. Minute zum 1:3 einnetzen konnte. Es war ihr 200. Pflichttor in diese Saison für den THC. Die Gäste legten weiter vor und erzielten durch Kim Wahle das 2:4. In der 8. Minute gelang, mit Tempogegenstoß durch Danick Snelder, der erste Ausgleich zum 4:4. Mit dem ersten verwandelten Strafwurf, in der gleichen Spielminute, durch Svenja Huber ging der THC erstmals in Führung. Durch einen Tempogegenstoß erhöhte Meike Schmelzer auf 6:4 (10. Min.). Die Gäste blieben jedoch dran. Jana Krause, im Tor des Thüringer HC, konnte den Siebenmeter von Renee Verschuren halten und im Gegenzug netzte Beate Scheffknecht zum 8:6 ein.
Immer wieder kamen die Gäste zu leichten Toren. Celle ging das Tempo mit. Die THC-Deckung stand nach Mitte der 1. Halbzeit besser. Nach 22 Minuten stand es 14:11 für die Gastgeberinnen. Durch zwei verwandelte Starfwürfe von Svenja Huber, zog der THC drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf 17:12 davon. Das Tempospiel der Thüringerinnen zeigte Wirkung. Dinah Eckele hielt stark und so ging es beim Stand von 19:12 für den Thüringer HC in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff peitschten die 989 Zuschauer ihre Mannschaft weiter nach vorn. Durch vier schnelle Tore von Beate Scheffknecht, Katrin Engel und Meike Schmelzer (2) erhöhte der Gastgeber auf 23:12. Die Deckung stand sicher und der THC-Express kam auf Touren. Das zeigte bei den Gästen Wirkung. Die schon gegen Dortmund starken Werferinnen Beate Scheffknecht und Svenja Huber zeigten sich auch in der Salza-Halle wurffreudig und torhungrig. Beide erzielten insgesamt 19 Treffer. Der Thüringer HC wurde nun deutlich seiner Favoritenrolle gerecht und zog bis zur 40. Minute mit 28:16 davon.
Mit zunehmender Spieldauer wurde die Dominanz des Serienmeisters größer. Vom 33:17 setzte sich der Thüringer HC gegenüber er SVG Celle über die Stationen 35:18 (49. Min.) auf 38:20 (54. Min.) ab. Die Celler-Frauen bemühten sich weiter um eine Ergebniskosmetik, konnten aber den deutlichen 39:24-Sieg des Thüringer HC nicht mehr verhindern.

Stimmen nach dem Spiel:

Herbert Müller (THC): „Die Pflichtsiege sind die ganz komplizierten Spiele, mit dem Spiel bin ich sehr zufrieden. Der Sieg war wichtig und am Ende ist es egal ob es 39 oder 40 Tore sind. Ich bedanke mich bei der Mannschaft für ihren Einsatz der letzten Wochen.”

Martin Kahle (SVG): „Es war in der Höhe ein verdienter Sieg. Meine Mannschaft hat gekämpft und nicht aufgegeben. Ich wünsche dem THC noch alles Gute für die nächsten Spiele.“

Bericht: Hans-Joachim Steinbach
Ticker: Bernd Hohnstein (http://www.mdr.de/sport/ergebnisse/ticker7196.html)

Statistik:

Thüringer HC: Jana Krause, Dinah Eckerle; Natalia Reshetnikova (2), Anouk van de Wiel (1), Beate Scheffknecht (9), Sonja Frey (2), Eliza Julia Buceschi, Crina Pintea (3), Meike Schmelzer (5), Danick Snelder (4), Iveta Luzumova, Katrin Engel (4), Svenja Huber (8/5), Kerstin Wohlbold (1).

SVG Celle: Chantal Pagel, Turid Arndt; Kim Wahle (4), Renee Verschuren (3/1), Milica Covic, Nives Ahlin (9/3), Jolanda Robben, Natasha Ahrens (1), Maria Kiedrowski (5), Ann-Katharina Loest (1), Katrin Schulz (1/1), Susanne Büttner.

Strafwürfe: 5/5 – 6/5.

Zeitstrafen: 2 – 3.

Zuschauer: 989.

Schiedsrichter: Susann Kruska/Sarah Lange.

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