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Wasserwirtschaft Mitteldeutschlands tauscht sich aus

9. März 2018
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Bereits zum 23. Mal trafen sich Akteure zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch an der Fachhochschule Erfurt

Heute fand an der Fachrichtung Bauingenieurwesen der Fachhochschule Erfurt bereits zum 23. Mal das „Thüringer Wasserkolloquium“ statt.
Die Fachtagung wird gemeinsam von den Landesgruppen Mitteldeutschland des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches, des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft sowie der ThüringenWasser GmbH der Stadtwerke Erfurt und der Fakultät Bauingenieurwesen und Konservierung/Restaurierung der Fachhochschule Erfurt veranstaltet.

Rund 150 Teilnehmende und über 30 Fachaussteller aus der Industrie haben die diesjährige Veranstaltung auf dem Campus der Fachhochschule Erfurt besucht und diskutierten aktuelle und praxisnahe Fragestellungen der Versorgungswirtschaft Mitteldeutschlands und darüber hinaus.
Dabei reichte das Themenspektrum vom thüringischen Gewässerschutz, einer passenden Initiative des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft zur Verschärfung des Düngerechts über aktuelle Anforderungen an das Störfall-, Krisen- und Notfallmanagement bis hin zur Prognose einer großstädtischen Trinkwasserbilanz unter Berücksichtigung zukünftiger klimatischer und städtebaulicher Entwicklungen. Weiterhin wurde die duale Studienrichtung Bauingenieurwesen der Fachhochschule Erfurt vorgestellt, die auf aktuelle Nachfragen nach einem praxisintegrierenden Studium reagiert. Aber auch betriebliche Aspekte der Versorgung mit Trinkwasser, zum Beispiel mit Wasser geringerer Härte oder bei der Identifizierung von Kontaminationsquellen für verschiedene Krankheitserreger, wurden diskutiert.

Eine ausreichende und sichere Versorgung mit Trinkwasser ist eine tägliche Herausforderung. Zum Meistern dieser bedarf es einer Vielzahl von Akteuren, die reibungslos kommunizieren und zusammenarbeiten müssen. Die Tagung diente den Teilnehmenden zum direkten Dialog mit Kolleginnen und Kollegen aus Politik, Versorgungswirtschaft und Bauindustrie. Zur Erfüllung der Aufgaben der Trinkwasserversorgung gingen so von der Veranstaltung wieder neue Impulse für die regionale Wasserwirtschaft aus.