Mit dem 3:1-Sieg (25:18, 25:15, 23:25, 25:16) beim VC Neuwied 77 hat Schwarz-Weiß Erfurt den ersten Sieg in der noch jungen Bundesligasaison eingefahren und drei wichtige Punkte mit in die Thüringer Landeshauptstadt genommen.
Nach einem nervösen Start stabilisierten sich die Blumenstädterinnen vor allem in der Annahme und konnten nach anfänglichem Rückstand (6:9) den Ausgleich erzielen. Ab dieser Phase dominierten die Gäste das Spielgeschehen und der zuverlässig punktenden Vera Mulder war es vorbehalten, mit ihrem Angriff den ersten Satzball zum 25:18 zu verwandeln.
Ein schnell erarbeitetes Fünf-Punkte-Polster zu Beginn des zweiten Durchganges verlieh dem Erfurter Spiel Sicherheit und die später zur MVP ausgezeichnete Corina Glaab setzte ihre Angreiferinnen gut in Szene. Erfurts Mannschaftskapitänin Antonia Stautz führte ihr Team zu einem ungefährdeten 25:15.
Wer jetzt ein schnelles 3:0 der Gäste erwartete, wurde getäuscht. Denn die unermüdlich kämpfenden Deichstadtvolleys wollten sich nicht so leicht geschlagen geben. Mit der Einwechslung von Sina Stöckmann kam frischer Wind in den Angriff der Gastgeberinnen. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Neuwiederinnen, begünstigt durch eine steigende Fehlerquote im Erfurter Spiel, mit 25:23 zu ihrem ersten Satzgewinn der Saison kamen.
Trainer Konstantin Bitter schien in der Satzpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft agierte im vierten Durchgang wieder fokussierter. Jaidyn Blanchfield gelangen mehrfach Punkte aus schwierigen Situationen, was den Schwarz-Weißen eine komfortable 11:5-Führung einbrachte. Diese gaben sie im weiteren Spielverlauf nicht mehr ab, gewannen den Satz mit 25:16 und durften nach 94 Spielminuten den 3:1-Auswärtssieg bejubeln.
Lange Zeit, um den Erfolg zu feiern, haben die SWE-Damen nicht, denn bereits am kommenden Mittwoch geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Dresden, bevor am nächsten Samstag Aachen zum DVV-Pokal-Viertelfinale in der Riethsporthalle gastiert.
StS
