Am Samstag, 18 Uhr Riethsporthalle, erwarten die Damen von Schwarz-Weiß Erfurt den VC Wiesbaden zu ihrem letzten Spiel vor dem Weihnachtsfest. Geht es nach den Gastgebern, so soll das Punktekonto Zuwachs erhalten.
Der erste Blick auf das momentane Tabellenbild bezüglich der Ausgangskonstellation zum Spiel Erfurt vs. Wiesbaden könnte irreführend sein. Demnach trifft der Achte auf den Zehnten, was die Verteilung der Favoritenrolle nicht wirklich widerspiegelt. Denn die Mannschaft von Trainer Dirk Groß hat zwei Spiele weniger absolviert und gehört vom Potenzial rein gar nicht dorthin, wo sie momentan steht. Die Damen um die erfahrenen Angreiferinnen Karolina Bednarova und Tanja Großer sowie die Ex-Erfurterinnen Selma Hetmann und Lisa Stock zeigten bisher eine durchwachsene Saison mit schwankenden Leistungen. Starken Auftritten gegen Potsdam und Stuttgart zum Auftakt, stehen Niederlagen gegen auf Augenhöhe gewähnte Kontrahenten wie Vilsbiburg und Münster gegenüber. Auch das knappe 3:2 beim Aufsteiger Straubing zeigt, dass der VCW verwundbar ist. Daraus und aus den Spielen gegen Schwerin und Suhl ziehen die Erfurterinnen ihre Zuversicht, am Samstag ihr Punktekonto anwachsen zu lassen. Jonas Kronseder hält einen Sieg seiner Mannschaft sogar für möglich, weiß aber ebenso wie seine zehn Spielerinnen, dass eine Steigerung zum Potsdam-Spiel, das in eigener Halle 0:3 verloren ging, unbedingt notwendig ist. Dabei hat er im Mittelblock wieder alle Optionen, da die nach einer Fußverletzung in Stuttgart geschonte Sabrina Krause wieder einsatzfähig ist. Die Erfurter Anhänger hoffen außerdem, dass die nachverpflichtete Außenangreiferin Tess Rountree am Samstag die nächste Stufe zündet und das Offensivspiel weiter belebt.
Für das letzte Spiel vor den Weihnachtsfeiertagen wünschen sich Co-Trainer Christian Knospe und die SWE-Damen eine gut gefüllte Halle und ein lautstarkes Publikum im Rücken, das sie vielleicht zu einem neuerlichen Überraschungserfolg trägt. Eintrittskarten gibt es ab 17 Uhr an der Abendkasse. (StS)
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