Zwei Männer in Hygienekitteln stehen vor einem eingezäunten Roboterarm in einer Produktionshalle.

Wirtschaftsbeigeordneter besucht Deutschlands älteste und größte Nudelfabrik

27. August 2020
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Steffen Linnert, Beigeordneter für Finanzen und Wirtschaft sowie Wolfgang Jentz, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung wurden vom Geschäftsführer der Erfurter Teigwaren GmbH, Gerhard Gabel, in der Eugen-Richter-Straße 27 zu einem Unternehmensbesuch empfangen. Im Vordergrund stand dabei das Thema “Deutscher Städtetag 2021 in Erfurt”.

Foto: Steffen Linnert und Gerhard Gabel (von links)
Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Der Deutsche Städtetag ist eine Vereinigung von kreisfreien und kreisangehörigen Städten in Deutschland, die  aktiv die Kommunalverwaltung vertritt. Alle 2 Jahre tagt dieser Zusammenschluss gemeinsam mit Landes- und Bundespolitikern, um sich zu kommunalpolitischen Themen auszutauschen und Stellung zu beziehen. Dabei hat Erfurt die Gelegenheit, sich gegenüber den Besuchern in all ihren Facetten  vorzustellen. Dazu gehört natürlich auch die Wirtschaft mit ihren Unternehmen, so wie die 1793 gegründete und damit älteste Nudelfabrik Deutschlands.  Da diese Veranstaltung im April 2021 in Erfurt stattfindet, hat sich der Chef der Erfurter Teigwaren, Gerhard Gabel, dazu bereiterklärt, eine besondere Nudelverpackung für alle Tagungsmitglieder zu produzieren und als Gastgeschenk zu spendieren.    

Steffen Linnert und Wolfgang Jentz nutzten den angenehmen Unternehmensbesuch gleich, um sich die Erweiterung der Produktionsstätte mit einem Investitionsvolumen von ca. 40 Mio. EUR anzuschauen. Sie waren insbesondere über die gigantische Anlage erstaunt, die in der einen Produktionslinie 3,6Tonnen und der anderen 5,6 Tonnen pro Stunde an Nudeln herstellt. Zusammen mit den bisherigen Produktionslinien werden hier insgesamt ca. 100.000 to Nudeln pro Jahr produziert, das sind über 200 Millionen Packungen. Das entspricht ca. einem Viertel des gesamten deutschlandweiten Verzehrs an Standardnudeln in einem Jahr. 170 Mitarbeiter sind bei der Erfurter Teigwaren GmbH beschäftigt und es sollen laut Gerhard Gabel noch mehr werden: “Unser Problem ist nicht der Mangel an Fachkräften wie in anderen Branchen, da sind wir gut aufgestellt. Was wir suchen, sind Mitarbeiter für einfachere Tätigkeiten wie Verpackung und Lager.”

Der Wirtschaftsbeigeordnete zeigte sich noch immer beeindruckt von den automatisierten Produktionsanlagen und vor allem von deren Output: “Ich bin stolz, solch ein traditionsreiches und überaus erfolgreiches Unternehmen an unserem Wirtschaftsstandort zu haben. Noch dazu freue ich mich, dass alle Gäste des Deutschen Städtetages durch das Gastgeschenk an der Erfolgsgeschichte der Erfurter Teigwaren teilhaben können.”


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