Abitur 2015
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Abiturienten Thüringens belegen bundesweit Platz 1

22. August 2015
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Thüringens Abiturienten zählen auch 2015 wieder bundesweit zu den Besten! Anhand der inzwischen vorliegenden Prüfungsnoten beträgt der Notendurchschnitt 2,16 – wie im Vorjahr Platz 1 im bundesweiten Vergleich. Doch nicht jedem Schüler ist das Abitur gelungen. Wir stellen eine Alternative vor, die es ermöglicht, das Abitur noch später nachzuholen.

1.176 Gymnasiasten schlossen mit sehr gut ab

1.176 Schüler erreichten 2015 ein sehr gutes Abitur mit einer Endnote bis 1,5 – im Vorjahr waren es 1.048. Hiervon erhielten 193 sogar die Bestnote 1,0. Damit geht für die Gymnasiasten auch gleichzeitig das Ende ihrer aktiven Schulzeit einher. An den Prüfungen zum Abitur haben insgesamt 6.369 Schüler teilgenommen und der Großteil (97,9 Prozent) hat das Abitur geschafft.

Wer nicht zu den Glücklichen gehört, kann das Abitur jedoch auch auf einem anderen Weg nachholen: mit einem Fernkurs der Studiengemeinschaft Darmstadt. Das Angebot richtet sich vor allem an diejenigen, die noch andere Verpflichtungen haben, zum Beispiel weil sie einer Berufstätigkeit oder Ausbildung nachgehen oder eine Familie versorgen. Durch die Kombination von Selbstlernphasen im Fernunterricht und von Präsenzunterricht kann die Zeit frei eingeteilt werden. Nach Beendigung des Kurses steht einem Studium nichts mehr im Wege.

Voraussetzungen für ein Abitur im Fernunterricht

An einem Fernkurs teilnehmen und auf diesem Wege das Abitur nachholen können alle, die:

  • einen Realschulabschluss besitzen
  • oder einen Hauptschulabschluss vorweisen können
  • mindestens 19 Jahre alt sind

Doch nicht jeder ist für ein Fernstudium geeignet. Denn wer bereits berufstätig ist und Familie hat, sollte sich auch Gedanken machen, ob er über die persönliche Eignung verfügt.

Ein Fernkurs erfordert viel Disziplin, ein gutes Zeitmanagement, eine gute Selbstorganisation und Freude an der Arbeit mit einem Computer. Außerdem muss der Absolvent in der Lage sein, sich selbstständig den neuen Lernstoff erarbeiten zu können. In der sogenannten Selbstlernphase werden die künftigen Abiturienten von geschulten Fachlehrern per Chat, Mail oder Audiokonferenz betreut. Außerdem werden diese Medien auch für Diskussionen unter den anderen Teilnehmern genutzt.